Kündigung: Auf die Rechte der Arbeitnehmer achten
Arbeitsrecht

Recht auf Anhörung vor Verdachtskündigung

Die Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues wirft einem ehemaligen Mitarbeiter des Ordnungsamts vor dem Arbeitsgericht Trier Untreue vor. Rechtsanwältin Margit Bastgen kritisiert zu Prozessbeginn, dass die Gemeinde ihrem Mandanten das Recht verweigert habe, sich im Vorfeld der Kündigung gegen die ihrer Ansicht nach rufschädigenden Anschuldigungen zu wehren. (mehr …)

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Bankrecht

Steuerpflicht bei Gemeinschaftskonto

Die Zahlungen eines Ehegatten auf ein Gemeinschaftskonto der Eheleute können eine Zuwendung an den anderen Ehepartner darstellen, die der Schenkungsteuer unterliegen. Das hat der Bundesfinanzhof entschieden (Aktenzeichen: II R 33/10). (mehr …)

Abflug: Bei Vorverlegung des Starttermins Anspruch auf Entschädigung prüfen / Quelle: Stockata.de
Reiserecht

Vorverlegter Abflug kann Reisemangel sein

Die Vorverlegung des Rückflugs um 10 Stunden kann den Reiseveranstalter zum Schadensersatz verpflichten. Die Klägerin verlangt aus eigenem und abgetretenem Recht ihres Lebensgefährten die Rückzahlung eines gezahlten Reisepreises und Schadensersatz. (mehr …)

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Steuerrecht

Fahrtkosten zur Universität wie Dienstreise von Steuer absetzen

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit zwei Urteilen vom 9. Februar 2012 (VI R 42/11 und VI R 44/10) entschieden, dass Fahrten zwischen der Wohnung und einer vollzeitig besuchten Bildungseinrichtung in voller Höhe (wie Dienstreisen) und nicht nur beschränkt in Höhe der Entfernungspauschale als Werbungkosten abgezogen werden können. (mehr …)

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Arbeitsrecht

Arbeitszeitkonto: Kürzung von Zeitguthaben

Das auf einem Arbeitszeitkonto ausgewiesene Zeitguthaben des Arbeitnehmers darf der Arbeitgeber nur mit Minusstunden verrechnen, wenn ihm die der Führung des Arbeitszeitkontos zugrunde liegende Vereinbarung (Arbeitsvertrag, Betriebsvereinbarung, Tarifvertrag) die Möglichkeit dazu eröffnet. (mehr …)

Gleichbehandlung: Keine Diskriminierung am Arbeitsplatz
Arbeitsrecht

Frist bei Entschädigungsanspruch laut Gleichbehandlungsgesetz

Will ein Arbeitnehmer Ansprüche auf Entschädigung oder Schadensersatz nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) geltend machen, so muss er dafür die Zweimonatsfrist des § 15 Abs. 4 AGG einhalten. Die Frist ist wirksam und begegnet nach europäischem Recht keinen Bedenken. Bei Ablehnung einer Bewerbung beginnt die Frist in dem Moment zu laufen, in dem der Bewerber von der Benachteiligung Kenntnis erlangt.

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Anlegerrecht

DVAG haftet für Betrug ihres Handelsvertreters

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat über die Frage entschieden, unter welchen Voraussetzungen eine Vertriebsorganisation, die Anlagen vermittelt, für ein strafbares Verhalten des von ihr eingesetzten Handelsvertreters einzustehen hat.

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Steuerrecht

Dreimal Abzug von Vorsteuern

Der Bundesfinanzhof hat drei Urteile zum Vorsteuerabzug verkündet. Im ersten Urteil ging es um die Voraussetzungen des Vorsteuerabzug bei Holdinggesellschaften. Im zweiten um den Erwerb zahlungsgestörter Forderungen. Und im dritten Urteil um den Vorsteuerabzug bei Strafverteidigungskosten.
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Musik: Weniger Miete zahlen, wenn Feriengäste zu viel feiern / Quelle: Stockata.de
Mietrecht

Mietminderung bei Partylärm von Touristen

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat seine Rechtsprechung zu den Anforderungen an die Darlegung eines Mangels einer Mietsache bekräftigt. Die Beklagten sind Mieter einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus der Klägerin in Berlin-Mitte. Einen Teil der Wohnungen vermietet die Klägerin als Ferienwohnungen an Touristen.

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Arbeit: Extrageld für Überstunden / Quelle: Stockata.de
Arbeitsrecht

Arbeitgeber müssen Überstunden vergüten

Arbeitgeber müssen Mehrarbeit zusätzlich vergüten, wenn diese den Umständen nach nur gegen eine Vergütung zu erwarten ist. Eine entsprechende objektive Vergütungserwartung ist regelmäßig gegeben, wenn der Arbeitnehmer kein herausgehobenes Entgelt bezieht, so ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts. (mehr …)

Schreibtisch: Finanzamt prüft häusliche Arbeitszimmer / Quelle: Stockata.de
Steuerrecht

Homeoffice kein Berufsmittelpunkt für Richter

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in zwei Fällen erstmals zur Neuregelung der Abzugsbeschränkung beim häuslichen Arbeitszimmer entschieden. Demnach können Hochschullehrer und Richter die Aufwendungen für das häusliche Arbeitszimmer auch nach neuem Recht nicht als Werbungskosten von der Steuer absetzen.

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